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Kleine kurzläufige Jagdhunde sieht man sowohl auf alten Darstellungen so wie man ihre Beschreibungen in alten Jagd- und Kynologiebüchern findet. Selbst auf Reliefs des Altertums sieht man im Zusammenhang mit der Darstellung der Jagd niederläufige Hunde. Oft sieht man diese Hunde in Verbindung mit Kaninchen, Fuchs und Dachs. Von einer einheitlichen Form oder Farbe kann bei diesen Hunden nicht gesprochen werden. |
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Die Ursache für die Kurzläufigkeit im Erbgut muß allerdings wohl dort gesucht werden. Auch der Name dieser Hunde wurde sehr unterschiedlich interpretiert. So findet man z.B. "Erdhündle", "Lochhündlein", "Schlieferlein", "Dachskriecher", "Dachsel" und ähnliche. Erst mit dem Aufkommen der auf einem Standard beruhenden Hundezucht, kann man wohl vom Teckel, Dackel, Dachshund in seiner heutigen Form sprechen. |
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Häufigkeit |
Das Ursprungsland des Dackel / Teckel ist Deutschland. So ist es auch zu erklären, daß er in Deutschland zu den beliebtesten Hunderassen zählt. Der Deutsche Teckelklub 1888 e.V. trägt jährlich ca. 6.000 - 7.000 Welpen im Zuchtbuch ein. |
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Verwendung |
Der Dackel / Teckel ist von seinem Ursprung her ein Jagdgebrauchshund. Viele Hunde stehen auch heute noch im jagdlichen Einsatz. Jagdkynologisch gehört er zu den Erdhunden, d.h. ursprünglich war es seine Aufgabe, unter der Erde an Fuchs und Dachs zu arbeiten. Allerdings wird er auch zu den anderen jagdlichen Aufgaben, wie buschieren, stöbern und für die Nachsuche eingesetzt. Bei letzterem zeigt er neben den ausgesprochenen Nachsuchenspezialisten ganz besondere Leistungen. Seine große Beliebtheit hat ihn aber auch zu einem gesuchten Familien- und Begleithund gemacht. |
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Eigenschaften |
Im ausgewachsenen Teckel steht einem ein charaktervoller, energischer Hund gegenüber, der die volle Aufmerksamkeit seines Besitzers verlangt.
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Wie alle Hundeartigen ist auch er ein Lauftier, das seine tägliche Bewegung verlangt. Seine Herkunft garantiert normalerweise einen robsten, gesunden Hund, der sowohl als Jagd- wie auch als Begleit- und Familienhund überzeugt. Als frühreife Rasse entwickelt er zeitig Wach-, Schutz- und Jagdtrieb. Eigentum wie Haus, Auto oder Jagdrucksack werden sicher bewacht und oft erbittert verteidigt. Will man keinen Ärger bekommen, muß man seinen ausgesprochenen Jagdleidenschaften besondere Aufmerksamkeit widmen und diese unter Kontrolle halten. In seinem Buch "Niederjagd v. 1880" urteilt "Diezel" über den Dachshund: "Die Dachshunde gehören zweifelsohne mit zu den liebenswürdigsten Repräsentanten des ganzen Hundegeschlechtes. Sie sind hervorragend treu, zärtlich und zutunlichst, dabei klug und gelehrig. Im Zimmer sind sie artig und höchst sauber. Im Hofe sind sie treue, scharfe und zuverlässige Wächter. Für den Jäger ist der Dachshund der unentbehrliche Begleiter, gewissermaßen der Universalhund."
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Besonderheiten |
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Die über Generationen gehende Zucht für den harten Einsatz unter der Erde an Fuchs und Dachs, haben einen Hund hervorragebracht, der, auf sich gestellt, allein entscheiden muß und der daher manchmal seinen "eigenen" Kopf hat. Es ist daher angeraten, früh mit einer konsequenten Erziehung zu beginnen. Die Aussage, ein Dackel gehorcht nicht, ist allerdings in das Reich der Fabel zu verweisen.
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